Heute fahren wir zurück nach Nairobi. Das Hotel City Blue war günstig. Mein Zimmer hatte einmal mehr eine schöne Aussicht auf die Inselstadt Mombasa und den Indischen Ozean. Die geräumigen klimatisierten Zimmer und Suiten sind alle mit Sat-TV, einer Minibar sowie einem eigenen Bad mit einer Dusche. Europäischer Standard, ein typisches Touristenhotel. Ich sitze beim…
Autor: Marzellus
Die Schuhe der Massai
Die Massai kennt man bei uns vor allem als folkloristische Fotomotive in ihren roten Gewändern, der traditionellen Masai Shuka, die mit Speer und Schild Spring-Tänze aufführen und sich vom Blut und von der Milch ihrer Kühe ernähren. Schon zu meiner Schulzeit habe ich erfahren, dass sie Vielehe betreiben und dass junge Mädchen schon als Kind verheiratet werden….
Auf die Insel
Guten Morgen Mombasa. Die alte Hafenstadt erwacht und der Tag begrüßt mich mit einem wunderschönen Sonnenaufgang. Der Muezin hat über einen Lautsprecher zum Morgengebet gerufen. 70 Prozent der Bevölkerung an der Kenianischen Küste sind Muslime. Das Pflichtgebet der Muslime erklingt bei Sonnenaufgang zusammen mit dem schrägen Gesang der Krähen und den Rufen der Fischer, die…
Bukusu
Ich bin ein Bukusu. Seit meiner Reise nach Bungoma weiß ich erst, dass ich Mitglied dieses Unterstamms der Luhya bin. Durch die Heirat meiner Tochter mit Kiko bin ich zum Bruder von Simeon Masinde, Kikos Vater, geworden. Simeon war in Bungoma County Kanzler der Regionalregierung, hatte also eine hohe Position in der Selbstverwaltung der Luhya….
Baobab
… oder die Parabel vom Baum, der nicht zufrieden sein wollte Als Gott die Welt erschaffen hat, pflanzte er zuerst den Baobab. Er setzte ihn mitten in den Regenwald. Aber der Baum war damit nicht zufrieden und beschwerte sich, weil es ihm dort zu feucht war. Gott zeigte ei Einsehen und setzte ihn auf einen…
Joseph Karanja
Update: Behindert in Kenia Joseph Karanja ist Newspaper vendor, Zeitungsverkäufer. Joseph hatte als Kind ebenfalls Polio. Er ist verheiratet, lebt in Kitale, Westkenia, und hat sieben Kinder. Er ist Zeitungsverkäufer, trägt eine Unformjacke seiner Zeitung mit der Aufschrift „African Nation“. Eine finanzielle Unterstützung von Behörden bekommt er keine. Seine schwerste Last ist das Schulgeld für…
Vom Club und vom Fort
Heute wollten wir ursprünglich um 6 Uhr aufbrechen um auf einem Boot zu einer Insel in der Mombasa Bucht zu segeln und zu Schnorcheln. Das verschiebt sich leider auf morgen , weil das Boot mindestens 12 Personen an Bord nehmen möchte. Also bleiben wir heute im Mombasa , wo meine Jungs mich rumführen wollen. Auch…
Mombasa raha!
Heute geht’s weiter nach Mombasa mit dem Zug. Dort werden uns Osama und Abdi wieder für die nächsten 3 Tage begleiten. Nach einem exzellenten Frühstück und dem üblichen Checkout verabschieden wir uns. Fast das ganze Personal, die Kellner mit ihrem Oberkellner Vincent und Willy und Jonathan, die Campmanager, warten darauf, sich auf afrikanische Art von…
Das wilde Afrika
In dem Camp Leben auch ein paar Affenfamilien, die wenig Scheu zeigen. Die Gäste sind aufgefordert die Tiere nicht zu füttern. Wir fahren zweimal am Tag mit unserem Guide Richard in die Wildnis. Dort können wir die afrikanischen Großtiere von unserem Jeep aus fotografieren und beobachten. Das Wild kennt die wenigen Autos des Camps und…
König der Tiere
Schon als Kind habe ich mich für das „Wilde Afrika“ und für seine Tierwelt begeistern können. Neugierig habe ich in einer dicken, bebilderten Ausgabe von Brehms Tierleben geschmökert, die meine Eltern uns Kindern als Weihnachtsgeschenk gegeben haben. „Ein Platz für Tiere“ von Bernhard Grzimek war eine meiner Lieblingssendungen im Fernsehen. Heute und morgen sehe ich…